Als sich Ende der 90er eine beliebte islamistische Terrorgruppe zur europäischen Luftverschmutzung bekannte, war die Aufregung groß. Die Nachrichtendienste überschlugen sich in ihren Analysen und prüften hektisch die Sachlage, konnten jedoch schon bald Entwarnung geben: Für die jährliche Ermordung von über 800.000 Asthmatikern, Kindern, Älteren und chronisch Kranken habe Al Kaida gar nicht die Mittel, erklärte man mit Genugtuung – da sei wohl der Wunsch Vater des Gedankens gewesen.

Auch als Jahre später der kapitalistische Staat seine Nichtverantwortlichkeit im deutschen Diesel-Skandal erklärte, sprang der Islamistische dankbar ein: Man begrüße die Selbstzerstörung der Deutschen, hieß es in einem Statement – ob dafür nicht noch mehr Dieselöl gebraucht werde, man würde es auch kostenlos zur Verfügung stellen, da das doch viel weniger Umstände bereite als es erst mühsam zu verkaufen und damit irgendwelche Terroroperationen zu finanzieren.

Der BND durchleuchtete daraufhin die deutsche Autoindustrie, konnte jedoch keine Islamisten finden. “Wir glauben an nichts!” beteuerten die befragten Mitarbeiter. Der BND stufte ihre Aussagen als durchaus glaubwürdig ein und verzichtete auf weitere Ermittlungen, sehr zur Erleichterung einer breiten Öffentlichkeit.