Genozidteller, der /ˌɡenoˈʦiːtˌtɛlɐ/
Der Genozidteller ist ein kulinarisches Genre, bei dem die Anzahl der zu Tode gekommenen Speisetiere in einem gewissen Missverhältnis zum Umfang der Mahlzeit steht. Beispiele für Genozidteller sind - abhängig von der Größe der verarbeiteten Meeresfrüchte - englisches Whitebait, spanische Chipirones oder griechische Marides. Vegetarische oder vegane Gerichte (etwa aus Erbsen oder Sojasprossen) sind definitionsgemäß keine Genozidteller.
 
BEISPIEL: "Ich hätte fast die Algensuppe bestellt, entschied mich dann aber doch für einen Genozidteller aus leckeren Babyshrimps."

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Stefan